
Michael Meissner hat in Berlin, München und Tübingen englische und italienische Literaturwissenschaften studiert. Als freiberuflicher Journalist schrieb er für zahlreiche Magazine. 1994 erschien sein erstes Buch Vom Fresko zum Straps, in dem er das Leben des Travestiekünstlers Petra Dorén in Form einer Autobiografie schildert. Michael Meissner lebt in Bayern am Ammersee und in Ligurien an der Riviera dei Fiori.
Derzeit liegen zwei Titel vor: Im Oktober 2025 erschien der erste Erzählungsband Begegnung mit Mademoiselle Boll.
Das Sittenbild der deutschen Travestieszene der 1970er-Jahre Vom Fresko zum Straps (Oktober 1994) kann als Originalausgabe online bestellt werden.
Im Frühjahr 2026 folgt die zweite Kurzgeschichtensammlung
Ariettas wundersame Ferien.

Erzählungen
Es sind vor allem Frauen, die das häusliche Revier als Minenfeld entlarven und nach Fluchtwegen suchen. Die vorliegenden 24 Erzählungen handeln von herzensguten Menschen, die alle vom Leben übersehen werden und sich dabei nur eines wünschen: endlich erkannt zu werden. Schwarzer Humor und überraschende Wendungen begleiten ihre Alltagsgefechte, und oft auch das azurblaue Licht der italienischen Riviera.

Das Leben der Petra Dorén als Autobiografie
1992 begann ich, journalistisch über Petra Dorén zu arbeiten. Während unserer Interviews für verschiedene Zeitschriften kamen wir uns menschlich näher. Die Idee zu „Vom Fresko zum Straps“ entstand 1993 bei einem gemeinsamen Theaterbesuch von Brechts Dreigroschenoper im Münchner Volkstheater mit Helen Vita als Seeräuberjenny. Petra erzählte mir in der Pause von ihrer Zeit, als sie mit Helen Vita (mit der ich am nächsten Tag zu einem Interview verabredet war) im Hamburger Cabaret Pulverfass zusammenarbeitete.
Begegnung mit Mademoiselle Boll
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